amerikanischer Ökonom; Nobelpreis für Ökonomie 2013 zus. mit Robert J. Shiller und Eugene F. Fama für ihre Arbeiten über die Funktionsweise von Finanzmärkten, insbesondere für die empirische Analyse von Börsenkursen; Prof. an der University of Chicago ab 1981; Gründungsdirektor des "Milton Friedman Institute" 2009-2011; gilt als führender Experte im Bereich der Finanzmarktstatistik
* 26. Oktober 1952 Urbana/IL
Herkunft
Lars Peter Hansen wurde am 26. Okt. 1952 in Urbana, Illinois, geboren. Er ist dänischer Abstammung und hat zwei ältere Brüder: Roger Hansen, Ingenieur für Wasserwirtschaft, und den Immunologen Ted Howard Hansen. Sein Vater Roger Gaurth Hansen (1920-2002) war 1968-1984 Professor für Biochemie und Kanzler an der Utah State University (USU) in Logan.
Ausbildung
H. studierte Mathematik und Politologie an der Utah State University (Bachelor-Abschluss 1974) und Wirtschaftswissenschaften an der University of Minnesota, wo er 1978 zum Ph.D. promovierte. Seine Lehrer waren hier u. a. die späteren Nobelpreisträger (2011) Christopher Sims und Thomas Sargent.